Du warst zu faul, krank oder aus einem anderen Grund nicht in der Lage für deine bevorstehende Prüfung zu lernen?
Dann helfen dir diese Spickzettel Ideen – denn einen Spickzettel zu haben ist häufig die letzte Rettung!
Unter die Klassiker fallen alle Spickzettel Ideen, die von Hand oder auf dem PC auf einen möglichst kleinen Zettel geschrieben werden. Heutzutage eignet sich das Schreiben am Computer, da sich so die Textgröße (am besten ab 6pt abwärts) und auch die Schriftfarbe individuell einstellen lässt. Diese wohl älteste Idee der Welt haben wahrscheinlich schon deine Eltern genutzt!
Wenn der Spickzettel einmal fertig ist, lässt er sich an allen möglichen Orten verstecken. Besonders beliebt sind hierbei das Federmäppchen, das Aufkleben auf einem deiner Arbeitsutensilien (z.B. Lineal, Geodreieck, Deckel eines Taschenrechner), oder auch auf einem Bierdeckel unterm Tisch, der sich mittels einer Reiszwecke einfach rein und raus drehen lässt.
Neben diesen Verstecken, ist es auch sehr beliebt den Spickzettel in der Hosentasche oder direkt auf der Toilette zu verstecken. Gerade bei langen Klassenarbeiten oder Examen können ein bis zwei Toilettengänge drin sein, bei denen du dir dann die wichtigsten Informationen einprägen kannst.
Neben dem klassischen Spickzettel, hat es sich aber auch seit Jahren bewährt, den Text auf diverse Körperteile zu schreiben. Bei Frauen eignen sich hier besonders die Oberschenkel in Kombination mit dem Tragen eines Rockes, da sich hier wohl kaum ein männlicher Lehrer traut „nachzuschauen“. Bei Männern hat sich der Unterarm bewährt – die Handinnenfläche solltest du aufgrund des Risikos erwischt zu werden jedoch lieber vermeiden. Für zusätzliche Sicherheit, kannst du den Spickzettel auch mit einem Pflaster überkleben.
Die bisher genannten Spickzettel Ideen helfen nur dir persönlich weiter. Man kann jedoch auch gemeinsam einen Spickzettel schreiben und hierfür das Motto „Je auffälliger desto unauffälliger“ für sich nutzen. Lehrer und Dozenten sind meist darauf fokussiert kleine Spickzettel zu finden und fokussieren sich auf jeden einzelnen Schüler bzw. Studenten – dies lässt sich ausnutzen: In den meisten Räumen findet sich eine große Tafel hinter dem Schreibtisch der Aufsichtsperson. Diese lässt sich vor Beginn der Klassenarbeit / des Examens wunderbar in großer und lesbarer Schrift mit allerlei benötigten Informationen vollschreiben.
Auch ein im Kopierladen gekauftes, extra großes Plakat eignet sich hervorragend um mit großer Schrift Daten, Formeln und Namen zu notieren. Am besten ist, du gestaltest das Plakat noch mit Bildern und verschiedenen Elementen wie Tabellen und Pfeilen – so wirkt es wie eine Projektarbeit und ist noch schwerer zu erkennen. Es lohnt sich, dieses schon einige Tage vor dem Prüfungstermin aufzuhängen, so fällt es wenn’s drauf ankommt noch weniger auf.
Neben der Tafel und dem Plakat, lassen sich noch vielerlei weitere Elemente deines Klassenraums / Hörsaales zum Spickzettel umgestalten – nimm alles einmal genau unter die Lupe und du wirst erstaunt sein, wie viele Möglichkeiten es gibt. So lassen sich beispielsweise Heizungen, Pulte, elektrische Geräte (z.B. Overhead-Projektoren, Beamer) oder auch Bilder einsetzen. Durch den zentralen und gemeinsamen Einsatz, kann auch niemand persönlich für den Spickzettel zur Rechenschaft gezogen werden.
Heutzutage besitzt wohl beinahe jeder ein Handy und die meisten auch ein Smartphone. Dieses lässt sich wunderbar als Spicker nutzen. Die einfachste digitale Spicker Idee ist es natürlich, die Informationen zu googeln oder als Text abzuspeichern. Durch Such-Möglichkeiten in beispielsweise einem PDF-Dokument lassen sich so große Mengen an Daten abrufen und nur das Gefragte schnell finden – mittlerweile gibt es sogar eigene Spick-Apps, die nur darauf ausgerichtet sind, dir das Spicken zu erleichtern.
Das eigene Handy herauszuholen birgt jedoch eine deutliche Gefahr erwischt zu werden – und hast du vergessen es lautlos zu schalten, ist der Ärger sowieso vorprogrammiert. Die Methode mit dem Handy zu spicken ist mittlerweile so beliebt, dass elektronische Geräte meist abgegeben werden müssen und in einigen Ländern / an manchen Universitäten sogar Störsender eingesetzt werden, um das mobile Spicken zu verhindern. In Deutschland ist dies jedoch verboten. Seit dem Aufkommen von Smartwatches, ist das Spicken sogar noch leichter und unauffälliger geworden – Lehrer und Dozenten reagieren auf diese Methode jedoch wohl am allergischsten.
Immer wieder genannt wird auch die Spicker Idee Musik zu hören: Du nimmst die wichtigsten Infos einfach als MP3 auf und hörst sie dir während der Prüfung an. In der Praxis ist dies Musik hören jedoch meist verboten und das Spulen ist auch verdammt nervig.
Neben regulären Kopfhörern gibt es mittlerweile auch diverse Angebote für „Spionage-Software“ zu bezahlbaren Preisen. Als Hilfsmittel zum Spicken die einfach online bestellt werden können, gibt es Brillen, Stifte, Smartwatches, Neckloops und winzige, hautfarbene Kopfhörer, Medaillons, Hemden und T-Shirts, die mit Bluetooth-Technologie ausgestattet sind. Ein weiteres Beispiel sind auch vibrierende Einlagen für die eigene Kleidung um Morsesignale weiter zu leiten.
Den Umfang digitaler Spicker Ideen zeigt ein großer Betrugsskandal, der im Oktober 2014 in China statt fand. Während einer nationalen Prüfung wurden rund 2.000 Studenten mit Kopfhörern erwischt, die sie trugen um die richtigen Antworten zu erhalten.
Die klassischen Spicker lassen sich natürlich auch in beliebigen Lebensmitteln verstecken. Beliebt ist hier besonders das Butterbrot, da es kaum auffällt und genügend Platz bietet. Der Spicker lässt sich aber auch in der Verpackung eines Schokoriegels, einer Kaugummipackung oder im inneren einer Bananenschale platzieren.
Wenn du besonders sicher gehen willst, lassen sich Lebensmittel selber präparieren: Am besten eignet sich hierfür ein Apfel oder eine Tafel Schokolade. Auf diesem/r ritzt du vor deiner Prüfung einfach alle benötigten Info’s ein. Dies erfordert ein wenig Geschick und hier gibt es meist nur wenig Platz, daher eignet sich diese Spicker Idee vor allem für komplizierte mathematische Formeln, Jahreszahlen und Namen. Dafür wirst du aber mit einer Extra-Portion Sicherheit belohnt, da du deinen Spicker bei drohender Gefahr einfach schnell aufessen kannst und somit alle Beweismittel vernichtet sind. Insgesamt benötigt diese Idee jedoch ganz schön viel Aufwand für nur wenig Platz, sodass sie in der Praxis wohl kaum zum Einsatz kommen wird.